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Möglichkeiten, um Dokumente zu übersetzen, gibt es heute viele. Je nach Sprache haben sich verschiedene Softwarelösungen bereits als recht leistungsfähig erwiesen. Menschliche Übersetzer können zudem die Nuancen einer Sprache erkennen, die zwischen den Zeilen enthalten sind.

Manche Übersetzungen müssen allerdings beglaubigt sein, um anerkannt zu werden. Dies ist vor allem bei amtlichen Dokumenten der Fall, die Sie bei Behörden einreichen müssen. Zu diesen offiziellen Dokumenten gehören Geburtsurkunden, Heiratsurkunden und andere öffentliche Urkunden.

Manchmal genügt ein vereidigter Übersetzer, um die beglaubigte Kopie der Übersetzung zu bestätigen, manchmal muss allerdings auch ein Notar die amtliche Beglaubigung der Übersetzung durchführen. Die gesetzlichen Bestimmungen sind je nach Land und Art des zu übersetzenden Dokuments unterschiedlich. Informieren Sie sich auf jeden Fall, bevor Sie eine Übersetzung in Auftrag geben und welche Art der Beglaubigung notwendig ist. Das spart Geld und Nerven.

Aber zusammenfassend kann man sagen, dass es nicht einfach damit getan ist, wenn ein Dokument ohne Beglaubigung übersetzt wird, vor allem wenn es im Rahmen von behördlichen oder rechtlichen Vorgängen benötigt wird.

Aus der Sicht der jeweiligen Behörde ist das auch nachvollziehbar: Wer ein Unternehmen im Ausland gründet, könnte dies aus kriminellen Gründen tun. Eine Beglaubigung erhöht die Glaubwürdigkeit der Übersetzung enorm.

Das sind die Voraussetzungen für eine beglaubigte Übersetzung

Ein Übersetzer, der eine beglaubigte Übersetzung bescheinigen möchte, muss gewisse Voraussetzungen erfüllen. Der Übersetzer muss bei einem Landgericht, Oberlandesgericht oder einer Innenbehörde einen Eid ablegen. Selbstverständlich muss er auch die Befähigungen haben, als Übersetzer zu arbeiten. Dies sind einmal die fachlichen Voraussetzungen, also die Beherrschung der Sprache. Aber auf der anderen Seite muss er auch persönlich geeignet sein, also zuverlässig sein und auch über den Inhalt der Dokumente Stillschweigen bewahren zu können.

Noch eine Information zum Begriff „Beglaubigte Übersetzung“: Die korrekte Bezeichnung lautet bescheinigte oder bestätigte Übersetzung. Allerdings hat sich der Begriff „Beglaubigte Übersetzung“ in der deutschen Umgangssprache durchgesetzt und Fachleute wissen, was damit gemeint ist.

Beglaubigte Übersetzung vom Freiberufler oder Übersetzungsbüro?

Egal ob Übersetzungsbüro oder Freiberufler: Um eine beglaubigte Übersetzung anfertigen zu dürfen, müssen die bereits erwähnten formalen Voraussetzungen erfüllt sein.

Sowohl Freiberufler als auch Übersetzungsbüros bieten beglaubigte Übersetzungen an. Vieles spricht allerdings dafür, auf die Dienste eines Übersetzungsbüros bei der Übersetzung eines wichtigen Dokuments zu vertrauen.

Übersetzungsbüros beschäftigen ein Team an Übersetzern. Dieses hat verschiedene Stärken und Schwächen. Ein einzelner Freiberufler kann diese schwer kompensieren. Ein gut eingespieltes Team hat dabei den Vorteil, dass sich die einzelnen Mitglieder gut ergänzen können. Gerade, was die Kenntnisse in Fachbereichen angeht, ist ein Team in der Regel einem einzelnen Übersetzer überlegen.

Auch die Möglichkeit von Reviews innerhalb des Teams erhöht die Qualität der übersetzten Dokumente.

Fällt in einem Team ein Übersetzer aus und das benötigte Dokument ist noch nicht übersetzt und beglaubigt, dann kann ein ebenso qualifizierter Kollege die Arbeit weiter führen. Das vermeidet unnötige Wartezeiten und Unstimmigkeiten aufseiten des Kunden.

Ein kleiner Tipp: Prüfen Sie vorab, ob eine Übersetzung eine Beglaubigung benötigt. Ist das nicht der Fall, dann genügt die günstigere einfache Übersetzung.