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AnzeigeAls der Film Rambo mit Sylvester Stallone 1982 in die Kinos kam, war das Publikum fasziniert, wie gut man als Mensch lediglich mit einem Messer in der Wildnis überleben kann. Ganz so wild läuft es beim Camping in Deutschland nicht ab. Vor allem deshalb, weil die Wälder bei uns kaum noch gefährliche Tiere beherbergen. Zudem ist unser Land so dicht besiedelt, dass die nächste Ortschaft immer nur mit einigen Stunden Fußweg erreichbar ist. Doch was, wenn man sich dazu entschließt unsere sicheren Gefilde zu verlassen und ein Outdoor Abenteuer zu erleben? Dann kann es ganz schnell gehen, dass der Aufenthalt in freier Natur und der Schlaf unter freiem Himmel zu einer Herausforderung wird. Je nach dem, wo Sie sich aufhalten möchten, sollten Sie gut vorbereitet sein. Aus diesem Grund zeigen wir auf, welche Ausrüstung wichtig ist, um beim Camping, beim Wandern oder einem sonstige Outdoor Trip gerüstet zu sein für die wichtigsten Risiken.

Warum ist die richtige Outdoor Ausrüstung so wichtig?

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Camping ist so eine Angelegenheit. Man kann es auf unterschiedlichen Schwierigkeitslevels betreiben. So ein bisschen wie im Computerspiel. Oder wie beim Poker, wo man ganz gezielt ein gewisses Maß an Risiken eingeht. Bei uns in Deutschland ist ein Ausflug mit Zelt meist völlig ungefährlich. Sich im Schlafsack im Wald abzulegen würde stochastisch vermutlich weniger Risiko mit sich bringen, als mit dem Auto zum Einkaufen zu fahren. Doch es gibt eben auch andere Regionen. Wer schon einmal in den Wäldern von Skandinavien umhergezogen ist, der sieht sich mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert. Noch eine Schippe lässt sich drauflegen, wenn man in Kanada, den USA, in Sibirien, Australien oder im Dschungel von Südamerika unterwegs ist. Es liegt ganz bei ihnen. Dementsprechend benötigen Sie eine andere Ausrüstung.

Die richtige Vorbereitung – eine Risikoanalyse

Was Sie für das perfekte Outdoor Erlebnis benötigen, das hängt vom Zielort ab. Diesen Zielort sollten Sie einer Art Risikoanalyse unterziehen. Aus ihr geht die perfekte Kombination fürs Zubehör hervor. Wichtige Fragen für eine solche Untersuchung sind Themen, wie diese hier:

  • Wie weit wird die nächste Ortschaft entfernt sein?
  • Wie werden Sie in der Zeit an Essen und Trinken gelangen?
  • Gibt es ein Telefonnetz vor Ort?
  • Welche wilden Tieren könnten Ihnen über den Weg laufen?
  • Gibt es in der Region Kriminalität?
  • Wo können Sie schlafen?
  • Wie hoch werden die Temperaturen in der Nacht und am Tag sein?

Mit diesen Überlegungen im Hinterkopf, sollten Sie sich richtig auf Ihren Camping Trip vorbereiten. Wir zeigen, welche Campingausrüstung dafür wichtig sein wird:

Unterkunft und Schlafen

Schlafen Sie in einem Camping mit Bungalows? Oder wird es ein wildes Outdoor Erlebnis, wo Sie mit Zelt und Schlafsack überleben möchten? Je nach dem sollte das Equipment darauf ausgelegt sein. In der Natur mit Schlafsack im Zelt zu übernachten kann eine echte Herausforderung sein. Der Boden ist hart, oder es wird eiskalt in den Nächten. Wir empfehlen auf jeden Fall eine hochwertige Isomatte zu nutzen. Sie kann im Zelt als Unterlage fungieren, um den Boden abzufedern. Zudem schützt sie gegen die Kälte oder Feuchtigkeit von unten. Der Schlafsack sollte ausreichend auf die regionalen Temperaturen ausgelegt sein. Informieren Sie sich unbedingt vorher mit einer Klimatabelle.

Versorgung mit Essen

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Wenn die nächste Siedlung in einer gewissen Entfernung liegt, dann wird das Thema Ernährung akut. Lebensmittel könnten Sie selbst jagen oder angeln und dann zubereiten. Und wenn es in der Nähe eine Laden gibt, dann bereiten Sie sich alles selbst zu, was Sie dort kaufen. Hierfür ist es gut, wenn Sie die richtige Kochausrüstung mitbringen. Je nach dem, wie es im Camping aussieht, sollte diese entweder Strom oder Gas nutzen. Falls kein Strom da ist, ist eine eigene Gasflasche wichtig, die vor der Abreise komplett aufgefüllt wird. Wenn Gas nötig wird, dann ist es eine gute Idee, wenn Sie sich Truma Zubehör dazu ansehen. Damit lassen sich Gasflaschen sichern, so dass keine Unfälle passieren. So werden Sie sich problemlos selbst versorgen.

Sicherheit

Bei einem Outdoor Trip können viele Gefahren lauern. Die Mächte der Natur sind Herausforderung genug. Je nach Region kommen meist noch Tiere dazu. In Kanada und den USA ist es nicht unüblich, dass einem Bären über den Weg laufen. In Australien sind die vielen Giftschlangen legendär. In Afrika oder Südamerika ist es nicht gerade unüblich überfallen und ausgeraubt zu werden. Für diesen Zweck der Hinweis auf einige kleine Hilfsmittel:

Ein Mehrzweck Messer gehört dazu. Damit meinen wir tatsächlich eines, wie im Rambo Film. Eine stabile Klinge mit Sägezähnen ist äußerst hilfreich zur Verteidigung und für den Aufenthalt in der Natur zugleich. Im Griff sollte ein Kompass integriert sein, zudem vielleicht Nähzeug, eine Pinzette usw. Dieses Gerät sollte im Zelt nahe bei Ihnen liegen und tagsüber immer griffbereit sein. Es hilft, um manche Tiere oder Kriminelle in Schach zu halten.

Sehr wichtig sind die richtigen Schuhe. Stabiles Wander-Schuhwerk muss es sein. Am besten aus Leder und mit hohem Schaft. Es lässt dann nicht so schnell Wasser oder Matsch hinein. Zudem ist es ein Wirksamer Schutz gegen Tiere, die am Boden für Gefahr sorgen. Darunter wären vor allem giftige Schlangen oder Skorpione.

Verpassen Sie sich selbst einen GPS Tracker. Damit können Angehörige oder sonstige Personen Ihren Aufenthaltsort verfolgen. Dafür ist dann nicht mal ein Telefon-Funknetz erforderlich. Ein solches Gerät ist dann nötig, wenn Sie sich in die Wildnis begeben. Sollten Sie dort einen Unfall haben oder sich verirren, dann können diejenigen mit dem Empfänger Sie ausfindig machen.

Gesundheit und Medizin

Je nach dem, wo Sie Ihr Outdoor Erlebnis hinführt, ist eine medizinische Grundversorgung vonnöten. Vor allem dann, wenn Sie Ihr Camping Abenteuer fernab der ärztlichen Versorgung durchführen. Sollte das der Fall sein, dann ist ein Erste-Hilfe-Set Pflicht. Ein kleiner Unfall, eine offene Wunde – schon ist die Katastrophe da. Mit einem solchen Set können Sie zumindest eine Art erste Hürde gegen Verbluten bilden, bis professionelle Hilfe kommt.

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Elementar ist es auch einige Basis Medikamente mitzunehmen. Die wichtigsten davon sind Breitband-Antibiotika und Schmerzmittel. Sollte sich tatsächlich ein Unfall ereignen, bei dem eine offene Wunde auftritt, dann sind in einem Umfeld wie Wald oder Dschungel Infektionen kaum zu vermeiden. Wenn die Hilfe schnell kommt gut. Doch wenn das nicht der Fall ist, dann wird es kaum zu verhindern sein, dass sich eine gefährliche Entzündung bildet. Für diesen Zweck sind Antibiotika auf Vorrat die Lösung. Mit ihnen lässt sich die Wartezeit auf das medizinische Personal überbrücken. Gleiches gilt für Schmerzmittel. Wer sich verletzt, der kann manchmal Höllenqualen erleiden. In dem Fall hilft es, wenn Medikamente zur Hand sind, die das alles betäuben. Durchaus in Betracht sollten Sie auch Tabletten ziehen, mit denen sich Durchfall aufhalten lässt. Diarrhö wird zum Beispiel ganz schnell durch ungewaschenes Obst oder sonstige Erreger ausgelöst. Natürlich ist ein Durchfallstopper keine echte Lösung, um die Ursache zu bekämpfen. Doch es wird zumindest verhindert, dass Sie irgendwo am Ende der Welt komplett dehydrieren.